Planung eines Orientierungslaufs
1. Grundlagen und Voraussetzungen
Der Aufbau eines Orientierungslaufs hängt ab von:
Den kognitiven und konditionellen Fähigkeiten der SuS
Dem Niveau und den Vorerfahrungen der Klasse
2. Routenplanung
Einfache Variante: Start- und Zielpunkt sind identisch
Differenzierung: Verschiedene Streckenlängen und Schwierigkeitsgrade
Für unerfahrene SuS: Orientierung über markierte Stationen
Mehr Posten = mehr OL-Erlebnisse!
An unübersichtlichen Abzweigungen: Posten so setzen, dass sie die Richtung vorgeben
Wichtig: Route unbedingt im Gelände überprüfen!
3. OL-Karte vorbereiten
Bestehende Geländekarte nutzen oder eigene Karte erstellen
Für jedes Kind oder Team eine eigene Karte bereitstellen
Bei schlechtem Wetter: Karten in Klarsichtfolie oder laminieren
Postenstandorte klar und deutlich markieren
4. Posten aufbauen
Folienposten, Trassierbänder oder Fähnchen als Markierungen nutzen
Jeder Posten erhält einen Code oder eine Nummer
Postenstandort = Mittelpunkt des roten Kreises auf der Karte
5. Letzte Vorbereitungen vor dem Start
Posten selbst aufbauen oder von SuS aufbauen lassen
Markierungen nicht verstecken – OL ist ein Ausdauersport, kein Versteckspiel
Start- und Zielpunkt klar markieren
Zeitmessung (falls nötig): mit Startliste und Stoppuhr
Zeit auf OL-Karte oder Kontrollkarte notieren
Stifte mitnehmen
SuS einteilen: einzeln, in Zweierteams oder Gruppen
6. Kontrolle des Postenbesuchs
SuS markieren besuchte Posten mit Nummern, Symbolen oder Buchstaben
Aufgaben oder Fragen an den Posten lösen
Aufkleber auf der Kontrollkarte als Nachweis
Kontrolle basiert auf Vertrauen


Orientierung
Anleitungen für den Orientierungslauf in Schulen.
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